Autoreninterview
Erzähle uns gerne etwas über dich. Was hat dich zum Schreiben gebracht?
Moin, wie man bei mir zuhause zu jeder Tageszeit sagt. Ich heiße Mo Clare, bin 34 Jahre alt und komme aus dem hohen Norden. (Mo Clare ist kein „richtiges“ Pseudonym und man kann es Deutsch oder auch Englisch aussprechen.)
Ich habe schon immer gerne gelesen und in der Schule Aufsätze geschrieben. Mit ungefähr neun Jahren bekam ich meine erste Schreibmaschine. Damit habe ich meinen Eltern kurze und lustige Texte getippt, die sie dann lesen MUSSTEN. 😅
Irgendwann kam der Wunsch selbst auch spannende Geschichten zu schreiben und ich habe angefangen, mich daran zu versuchen. Das kam jedoch relativ spät, denn während der Jugendjahre bin ich ganz anderen Interessen nachgegangen.
Welche Bücher liest du am liebsten und welche haben dich am meisten geprägt?
Ich liebe Stephen King. Er wird allgemein als Horrorautor vermarktet, doch er ist so viel mehr. Seine Art zu schreiben, die Flächen in den Büchern, sind in meinen Augen perfekt. Seine berühmtesten Klassiker wie „Es“, „Shining“, „Friedhof der Kuscheltiere“ oder „The Stand“ sind natürlich fantastisch. Aber auch andere Werke wie „Die Arena“ oder „Das Monstrum“ sind klasse. Stephen King ist mein liebster Autor, in allen Bereichen.
Sonst lese ich gerne Fitzek (sehr sympathisch und super spannend).
Hast du ein Schreibritual? Etwas was du immer tust, bevor du dich in dein Manuskript vertiefst?
Mein größtes „Ritual“ ist es, dass ich kaum plotte. Ich habe nur einen Kerngedanken und schreibe daraus eine Geschichte. Natürlich verändern sich nochmal Dinge beim Redigieren, aber ich lasse mich von der Geschichte treiben. Umso mehr freut es mich dann, wenn am Ende alles zusammenpasst und die Geschichte ihren Weg gefunden hat.
Woher bekommst du die Inspiration zu deinen Romanen?
Die kommen mir meistens aus heiterem Himmel. Ich überlege nicht, worüber ich schreiben könnte, sondern ich sehe/höre etwas, und dann frage ich mich „Was wäre wenn“ oder „wie wäre es wenn“. Wenn eine Idee nicht für einen Roman reicht, dann mache ich daraus eine Kurzgeschichte. Die schreibe ich nebenbei immer wieder, wenn ich eine Pause vom Roman brauche.
Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Wie schon weiter oben erklärt, zum einen durch meine Mutter, die mir eine Schreibmaschine schenkte und zum anderen durch das Lesen von vielen Büchern.
Zitat von Stephen King: Wer keine Zeit zum Lesen hat, der hat auch keine Zeit zum Schreiben. 😉
Wie viel von sie selbst steckt in deinen Protagonisten?
Ich glaube eine ganze Menge. Ich schreibe über Dinge, die mir Angst machen (oder die mir durch den Kopf gehen). Meine Protagonisten müssen das dann ausbaden 🤷
Auf was können sich die Leser*innen im Jahr 2022 freuen?
Mein Roman „Eichenbach“ kam im Februar raus. Ich schreibe schon am nächsten Roman, aber der wird in 2022 noch nicht erscheinen. Dafür werde ich noch die eine oder andere Kurzgeschichte veröffentlichen.
Welchen Tipp würdest du denjenigen geben, die auch ein Buch schreiben wollen?
Zuerst einmal viel lesen. Macht euch mit Erzählsträngen vertraut. Holt euch Inspiration. Dann setzt euch an euren SchreibKsch und schreibt die Geschichte, die IHR Selbst gerne lesen wollt. Ihr müsst für euch schreiben. Dann bekommt die Geschichte eine Magie.
Und zum Schluss, welches Zitat aus deinem Buch bekommst du nicht mehr aus deinem Kopf?
„Ich bin Ekina!“
Links:
Instagram: Mo Clare
Amazon: Eichenbach
Und hier noch ein Hinweis auf Petras neues Podcast-Projekt: Die geheime Bibliothek
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