Um Aufschluss über das Leben in der ehemals tropischen bis gemäßigten Zone der Antarktis zu gewinnen, bricht im September 1930 eine Expedition in die Südpolar-Region auf. Geleitet wird das Unternehmen von William Dyer, welchem Wissenschaftler und Studenten verschiedener Disziplinen zur Seite stehen. Dyer selbst, der uns die Geschichte erzählt, ist Professor für Geologie an der Universität von Arkham.

So stellt sich die Ausgangssituation zu einem der eindrucksvollsten Texte Lovecrafts dar: At the Mountains of Madness (Berge des Wahnsinns oder auch: An den Bergen des Wahnsinns) Mit Sinn für die Wahl eines geeigneten Schauplatzes gelingt es Lovecraft, die lebensfeindliche Eisregion der Antarktis zum Leben zu erwecken. Ehrfurcherweckend sind zudem die erdgeschichtlichen Dimensionen, in denen das Geschehen angesiedelt ist und die die menschliche Vorstellungskraft bis an ihre Grenzen bringen. Gleichzeitig setzt Lovecraft auf vertraute Elemente, zum Beispiel das unvermeidliche Necronomicon oder das immerwährende Vorbild Edgar Allan Poe, welchem hier mit dem Roman Die denkwürdigen Erlebnisse des Arthur Gordon Pym Tribut gezollt wird.

Alles in allem: genug Stoff, um sich in einem gut 1-stündigen Podcast auszutauschen …