Meine Ängste bezogen sich in Wirklichkeit mehr auf die Vergangenheit, denn auf die Zukunft.“ (Übersetzung: Charlotte Gräfin von Klinckowstroem) – Dieser Satz, den Lovecraft seinem Protagonisten in Die namenlose Stadt (The nameless City) in den Mund legt, bringt das abseitige Grauen der Story auf den Punkt. In bisher unerreichter Weise konzentriert sich der Autor hier erstmals auf eine unvorstellbar lange zurückliegende Vergangenheit und deckt eine Menschheitsgeschichte auf, die allen wissenschaftlich verbrieften Erkenntnissen trotzt: Inmitten der arabischen Wüste hat sich eine reptiloide Rasse erhalten, die bereits über eine hochentwickelte Kultur verfügte, als die Kontinente noch eine zusammenhängende Landmasse bildeten. Kein Wunder, dass der Erzähler an dieser Erkenntnis schier verzweifelt.

Zu Recht feiern die Arkham Insiders diese Geschichte, die unter den bisher besprochenen Werken deutlich herausragt und die schließlich schon überzeugende Ideen für Lovecrafts späteres Meisterwerk At the Mountains of Madness enthält.

Download: Arkham Insiders Folge 120 – The Nameless City