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Weiter geht’s in Lovecrafts Biografie.
Franklin Chase Clark (1847 – 1915) war der Mann von Tante Lillian und nach dem Tod von Whipple Phillips eine wichtige männliche Bezugsperson für Howard.
1916 stirbt Lovecrafts Cousin Phillips Gamwell an Tuberkulose. Auch über ihn reden wir in dieser Folge.
Weniger bekannt ist, dass Lovecraft ein auch ein großer Kinogänger war. Hier haben wir auch einige interessante Insiderfakten zu bieten.
Download: Arkham Insiders Folge 21 – Lovecraft goes to the movies
Shownotes
- Der akademische a.b. steht für artium baccalaureus und zwar für Latein
- Die drei Vogonen hört ihr hier:
http://www.die-drei-vogonen.de/ - Die drei ??? und das Gespensterschloss
http://de.wikipedia.org/wiki/Das_Gespensterschloss - Martin Scorsese Film Hugo Cabret in der Wikipedia
http://de.wikipedia.org/wiki/Hugo_Cabret - Über das Buch „Die Entdeckung des Hugo Cabret“ von Brian Selznick
http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Entdeckung_des_Hugo_Cabret - The Lurker in the Lobby (hier in der Wikipedia)
http://en.wikipedia.org/wiki/Lurker_in_the_Lobby:_The_Guide_to_the_Cinema_of_H._P._Lovecraft
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2. Mai 2014 um 13:16 Uhr
Für hochgebildete Persönlichkeiten, die nach außen hin unheimlich viel Wert auf Hochkultur legen, aber auch eine „triviale“ Ader besitzen, gibt es noch andere prominente Beispiele: Gottfried Benn – der eine unglaublich elitäre und arrogante Ansicht über Kultur und Gesellschaft hatte – hörte gerne Schlager, der Philosoph und Schriftsteller Ernst Bloch liebte Karl May.
Dass Lovecraft die Horrorfilme seiner Zeit nicht sonderlich schätzte, kann ich nachvollziehen, denn diese waren ja sehr viel mehr auf Effekte aus als auf Atmosphäre. Die Horrorfilme, die dann wirklich von Lovecraft inspiriert wurden – z.B. die Gothic Horror-Filme der Hammer Studios – hätten ihm wahrscheinlich besser gefallen.
„angenehm enntäuscht“ finde ich eine großartige Redewendung 🙂
PS: Um niemanden zu verwirren: Ich werde ab nun nicht mehr unter dem Pseudonym „Loki“ kommentieren, das war mehr eine Spielerei
4. Mai 2014 um 20:01 Uhr
So habe damit auch die neueste Folge verschlungen und muss nun unbedingt die Sache mit „At the Mountains of Madness“ kommentieren.
So wie ich es mitbekommen habe, ist es del Toros größter Herzenswunsch, seit er Filme zu machen begonnen hat, eine Lovecraft Adaption auf die Leinwand zu zaubern. Dass das nicht einfach zu machen und gleichsam nicht massentauglich ist, erleichtert das Ganze natürlich nicht. Er ist durchaus mit viel Leidenschaft dabei und hatte ursprünglich ein Budget von soundsoviel Dollar vorgesehen (zumindest soll es mehrfach so groß sein, wie von den üblichen Horrorstreifen, die so produziert werden) UND eine Altersfreigabe ab 18 Jahre. Das klang sehr vernünftig und gut, bis er wegen eines anderen Vertrages verpflichtet wurde, Pacific Rim zu drehen. Dieser Film sei aber von der Thematik so ähnlich, dass das „At the Mountains of Madness“-Filmprojekt ein weiteres Mal in der Schwebe stand. Die Geldgeber wollten zudem das Budget drastisch kürzen und del Toro dazu bringen, die Alterfreigabe auf ab 16 Jahre (ab 12 war es, glaube ich, nicht) herunterzuschrauben, weil sich sonst nicht genug Zuschauer angesprochen fühlen würden. Da del Tor unter diesen ganzen Änderungen der ursprünglichen Idee seine Vision zerbröckeln sah, war das Projekt mehr in der Schwebe denn je.
Momentan gibt’s viele Verhandlungen, ob und wie und wann, aber es ist offenbar noch nicht ganz vom Tisch. Das sind jedenfalls die Infos von vor ein paar Monaten, wie ich sie mitbekommen habe.
Ist alles eine traurige Geschichte, die mich sehr bekümmert. 🙁 Wenn jemand noch Näheres dazu weiß, wäre ich daran sehr interessiert.
Liebe Grüße
Blackdiablo
20. Juli 2014 um 14:06 Uhr
News zu At the Mountains of Madness:
http://blogs.wsj.com/speakeasy/2014/07/03/guillermo-del-toro-on-pacific-rim-2-at-the-mountains-of-madness-and-more/
30. September 2016 um 01:39 Uhr
schade, dass camille saint-saens stücke wie „aquarium“ zu lebzeiten nicht freigegeben hat, denn das, könnte ich mir jedenfalls gut vorstellen, hätte howard vielleicht gefallen.
http://youtu.be/YVpl-RNzdE4
auch frage ich mich, wie wohl filme wie „stalker“ oder „the mirror“ von andrei tarkowski auf ihn gewirkt hätten, so ästhetisch, düster und hypnotisch wie sie gemacht sind.
30. September 2016 um 02:30 Uhr
fast vergessen: folgendes dürfte relativ bahnbrechend werden und lovecrafts popularität nochmal immens erhöhen. 😉
http://www.filmstarts.de/nachrichten/18505981.html
meine tasse tee wird das vermutlich eher nicht werden, aber das soll keine rolle spielen.