
Mit August Derleth’ The Lamp of Alhazred gehen wir zu den Anfängen der Arkham Insiders zurück, in jene Zeit, als wir uns eingehend mit Lovecrafts Biografie befassten. Die Geschichte kann einem behilflich sein, Lovecrafts Biografie, seinen Charakter und seinen ästhetischen Ansatz – wie unter einem Brennglas konzentriert – zu verstehen. Die Idee ist nicht nur originell, sondern auch ein posthumer Freundschaftsbeweis von Derleth gegenüber seinem ehemaligen Mentor.
1. April 2025 um 02:08 Uhr
Hallo!
Vielen Dank für die schöne neue Folge!
Wer sich die Geschichte von Gregor Schweizer vorlesen lassen will, kann dies als Patreon-Unterstützer von GM Factory tun:
Einfach auf die Homepage von GM Factory gehen: https://gm-productions.at/
Dort den link „Werde Patron“ anklicken, zum Patreon-Unterstützer von GM Factory werden, Dann kann man sich die für Unterstützer seit dem 20. Februar verfügbare Lesung von „Die Lampe des Alhazred“ anhören. Der Erscheinungstermin ist wohl kaum ein Zufall. Gregor Schweizer weiß ganz klar gute Podcasts zu schätzen! 🙂
Daß jemand faule Äpfel zur Inspiration nutzte, war mir noch vage erinnerlich. Es war Schiller:
https://www.planet-wissen.de/geschichte/persoenlichkeiten/friedrich_schiller/pwiewissensfrage502.html#:~:text=In%20Aufzeichnungen%20vom%207.%20Oktober,nicht%20leben%20und%20arbeiten%20k%C3%B6nne%22.
Daß ein Gegenstand, hier die Lampe, als Mittel zum Zugang zur Welt der Phantasie genutzt wird, erinnert mich an Endes „Unendliche Geschichte“, aber auch an Prousts Madeleine. Die Lampe ist sowohl Zugang zu Phantasiewelten als auch Zeitmaschine.
… Allemal besser als die Kifferei des „Ancestors“…
Für mich ist dieser Zugang zur Welt der Phantasie im Moment die Spielerei mit Bilderstellungs-KI.
Und so eine alte Öllampe, wie aus Tausendundeine Nacht, regt die Phantasie wirklich ganz gewaltig an!
Ich weiß nicht, ob das miteinander zu tun hat, aber Lovecraft hat auch mal ein Gedicht „The Lamp“ geschrieben.
Weird Tales, February 1939, Seite 151
https://archive.org/details/Weird_Tales_v33n02_1939-02/page/n151/mode/2up
Deutsche Übersetzung vom Google Translator:
————
Die Lampe
Von H. P. LOVECRAFT
Wir fanden die Lampe in jenen hohlen Felsen, deren gemeißelte Zeichen kein Priester in Theben lesen konnte, und aus deren Höhlen furchterregende Hieroglyphen jedes Lebewesen der Erde warnten.
Nichts weiter war da – nur diese eine Messingschale mit Spuren eines seltsamen Öls darin;
bedeckt mit einer Schriftrolle mit einem obskuren Muster,
und Symbolen, die vage auf eine seltsame Sünde hindeuteten.
Die Ängste von vierzig Jahrhunderten bedeuteten uns wenig, als wir unsere dürftige Beute davontrugen,
und als wir sie in unserem dunklen Zelt betrachteten, zündeten wir ein Streichholz an, um das uralte Öl zu prüfen.
Es loderte – großer Gott! –, doch die gewaltigen Gestalten, die wir in diesem wilden Blitz sahen, haben unser Leben mit Ehrfurcht erfüllt.
———
Anthony Boucher
https://de.wikipedia.org/wiki/Anthony_Boucher
“La Lámpara de Alhazred” (2023) by Manuel Mota & Julio Nieto
– ein Artikel im „Deep Cuts in a Lovecraftian Vein“ -Blog, der sich mit einer spanischen Comic-Umsetzung von „Die Lampe des Alhazred“ befasst:
https://deepcuts.blog/2024/12/28/la-lampara-de-alhazred-2023-by-manuel-mota-julio-nieto/
Darin auch eine Gegenüberstellung der Stelle in LOvecrafts Commonplace-Book und dem, was Derleth draus gemaCHT HAT.
Sanskrit in der Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Sanskrit
Daß man den Vollmond im Oktober „Jägermond“ nennt, wußte ich nicht. Schmutz und Schande über mein Haupt. Aber echt jetzt! (Bin im Forsthaus aufgewachsen!)
Man nennt ihn auch Blutmond oder Weinmond. Machmal auch Erntemond.
https://www.volksfreund.de/nachrichten/wissenschaft/vollmond-im-oktober-warum-er-jaegermond-und-weinmond-heisst_aid-118872273
Es gibt einen Perry-Phodan-Heftroman mit dem Titel „Jägermond“: https://www.perrypedia.de/wiki/J%C3%A4germond
Poul Andersons Geschichte „Hunter’s Moon“ erhielt 1979 den „HUGO“. Deutscher Titel: „Jägermond“. Auf deutsch erschienen in: Wolfgang Jeschke (Hrsg.): Heyne Science Fiction Jahresband 1980
Ich wollte mir das Buch gerade schon per ebay bestellen, da merkte ich, daß es schon im meinem Regal steht. Werde die Story baldmöglichst lesen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Poul_Anderson
https://de.wikipedia.org/wiki/Hugo_Award
Nach „Jägermond“ erhielt George R. R. Martins „Sandkönige“ 1980 den HUGO. Die Story habe ich kürzlich bei Audible gehört. Eine absurde Eskalationsgeschichte. Hat mir natürlich sehr gut gefallen. 🙂
https://www.audible.de/pd/Traumlieder-2-Hoerbuch/B00SYEWBR4
(Es ist eine Anthologie. „Sandkönige“ beginnt ab Kapitel 50)
Das Titelartwork habe ich von KI generieren lassen, erhebe also nicht den Anspruch, Axel als Grafiker und Künstler das Wasser reichen zu konnen. 🙂
Meine als KI-Bilder manifestierten Phantasien, die sich überwiegend mit „CRAZY WOLF“ befassen, poste ich hier:
Bluesky: https://bsky.app/profile/fbergien.bsky.social
Threads: https://www.threads.net/@frankbergien
Instagram: https://www.instagram.com/frankbergien/
Kennen und lieben gelernt habe ich das Erstellen von Bildern per KI mit „Grok“, der KI von Twitter. Nachdem ich Twitter den Rücken kehrte, probierte ich Stable Diffusion ( https://sdxlturbo.ai/de ), von wo, glaube ich, auch die Titelgrafik der aktuellen Flge stammt. Danach bin ich zu ChatGPT ( https://chatgpt.com/ ) gewechselt, wo ich immer noch bin.
Nochmals vielen Dank für die schöne neue Folge.
… Und Prost! Tatsächlich trank ich beim ersten Hören des Podcasts gerade, in dem Moment, als Mirko mir zuprostete, mein Lieblingsgetränk! 🙂
Wer seid Ihr?
Die Arkham Insiders!
Wo seid Ihr?
Auf ewig in meinem Herzen!
🙂
1. April 2025 um 21:27 Uhr
[mit gespielter Empörung:]
Ich verbitte mir die fortwährende Verunglimpfung der Cannabispflanze, und in ihrer Erweiterung des Haschisch, durch Funduke seit ihrer Erwähnung in ‚The Ancestor‘. Die Substanz hat ihren rechtmässigen Platz in der Kultur- und Literaturgeschichte, ich verweise hier auf Théophile Gautiers ‚Der Haschischklub‘ (1846), auch finden sich in HPL’s Geschichten Anspielungen auf deren bewusstseinssteigernde Wirkung (‚Silberschlüssel‘, ‚Traumlande‘?). Jedenfalls ist Haschisch nicht ohne Grund weltweit auf dem Weg zur Legalisierung, eine routinierte Herabwürdigung seiner Wirkung und Konsumenten erscheint mir kontraproduktiv und deshalb fehl am Platz.
*zündet Joint*
2. April 2025 um 10:38 Uhr
Danke für den Lektüretip und ich werde es nicht zur Routine werden lassen.
Bei der Gelegenheit sei auch vor übertriebenem Genuß von Energy Drinks gewarnt.
Zum Wohl!
Greetings
Funduke