„Bezüglich der Plot-Ideen im Commonplace Book. Ich wäre extrem vorsichtig, irgendwelche davon zu verwenden – freilich kann man kein Urheberrecht auf eine Idee beanspruchen – vor allem deshalb, weil wir nicht wissen, welche Notizen original von HPL stammen und welche er einfach niedergeschrieben hat, um ein Thema festzuhalten, das er anderswo gelesen hat. Solltest du eines der letzteren benutzen, könntest du dich schnell im Konflikt mit jemandem befinden, der es schon benutzt und sich rechtlich hat schützen lassen.“

Dies schrieb August Derleth am 19. August 1961 an den jungen Ramsey Campbell – und meinte damit im Prinzip sich selbst. Denn unsere heutige Story „The Ancestor“ basiert zwar auf einer kurzen Plot-Beschreibung von Lovecraft, die dieser jedoch nach der Lektüre des Romans The Dark Chamber (1927) von Lenoard Cline (1893 – 1929) notiert hatte. Es ist nicht ganz klar, ob Derleth davon wusste oder nicht: Jedenfalls basiert seine Geschichte auf der zentralen Idee des Buch, dass sich nämlich mithilfe von Drogen und Musik das Erbgedächtnis „anzapfen“ lässt, – auf eigene Gefahr (wie man sich denken kann).