Bei den sogenannten Lovecraft-Kollaborationen gibt es so manche obskure Entdeckung zu machen. Mit einer von diesen raren Perlen beschäftigen wir uns in diesem Podcast: The Green Meadow (Die grüne Wiese), eine Zusammenarbeit zwischen dem Autor aus Providence und der Amateurjournalistin Winifred Virginia Jackson (1876 – 1959). Die kurze, stimmungsvolle Skizze basiert auf einem Traum Lovecrafts, den er Jackson (damals noch verheiratet Jordan) zukommen ließ, woraufhin diese die Szene mit eigenen Traumbildern anreichterte. Lovecraft fügte alles zusammen und gab dem Ganzen einen Rahmen. So unbekannt die Story sein mag – im Zusammenhang mit Lovecrafts Frühwerk lohnt eine Beschäftigung mit ihr in jedem Fall!
Shownotes
Die grüne Wiese im Festa-Band Die geliebten Toten, PDF-Leseprobe S. 9 – 18
Bobby Derie über W. V. Jackson: Deep Cuts in a Lovecraftian Vein
26. Oktober 2021 um 21:41 Uhr
Auf die Folge über Lovecrafts Träume bin ich gespannt, die sind unheimlich Interessant da gibt’s bestimmt einiges zu erkunden. Sicherlich eines meiner Lieblingsthemen, die Traumlande sind sehr faszinierend.
Zur Story, sie hat mich relativ kalt gelassen. Der Anfang war nicht schlecht aber dieser Meteorit mit dem Buch ist mir etwas befremdlich und der Schluss wirkt auch an den Haaren herbei gezogen. Ab und zu blitzt mal der Meister Lovecraft von später auf aber nicht oft und nicht lang. „Cthulhu“ kann ich da nicht viel rauslesen, eher eine frühe Fassung von „Das Mondmoor“ vielleicht.
28. Oktober 2021 um 11:19 Uhr
Gewiss, allerdings kann ich nicht sagen, wann und in welcher Form so eine Folge kommt. Mir (Axel) würde es dabei tatsächlich vorrangig um Lovecrafts nicht-Traumlandgeschichten gehen – die sich freilich, wie ich auch im Podcast feststelle, denn doch recht häufig um das Thema Traum drehen oder sogar davon inspiriert sind.
30. Oktober 2021 um 17:31 Uhr
Viel Wissenswertes und Interessantes in eurem Podcast zu diese kurzen Geschichte oder, wenn man so will, Traumerzählung. Mich überzeugt sie vollkommen bis zu der Stelle, als die grüne Wiese sich selbstständig zu machen beginnt. Bis dahin liest sich das wie ein Acid-Tripp: das Bekannte wird zum Fremden, sehr überzeugend. Leider habe ich danach das Gefühl, dass noch ein paar Seiten irgendwie gefüllt werden mussten. Die anfängliche Magie des Textes geht verloren. Mein Fazit: Erste Hälfte super, zweite so Naja.
30. Oktober 2021 um 19:33 Uhr
Hallo Lena,
ja, die Story hat ihren Reiz — aber eben auch ungenutztes oder falsch umgesetztes Potential.
Viele Grüße
Axel