In The Shunned House (Das gemiedene Haus) erzählt Lovecraft lang und breit aus der Historie einer Familie aus Providence. Das Haus, das diese Familie bewohnt, ist offenbar ein ausgemachter Krankheitsherd. Der Erzähler kommt mithilfe seines Onkels der Ursache der mysteriösen Krankheitsfälle auf die Spur – und vernichtet die Brutstätte des Übels. So weit, so gut. Wir wollen nicht verschweigen, dass die Story ihre Längen hat. Auch über den Einstieg – ein Hinweis auf die Anwesenheit E. A. Poes in Providence anno 1848 – lässt sich diskutieren. Neben unserer Meinung kommen aber auch andere Stimmen zu The Shunned House zu Wort in diesem Podcast. Uns würde interessieren: Was haltet ihr von der Erzählung? Kommentare, wie immer, gerne gesehen. 🙂
Download: Arkham Insiders Folge 140 – The Shunned House
Shownotes
Beispiele für Crooks’sche Röhren: Tube Collection
Lovecraft’s College Hill Walking Tour: The H. P. Lovecraft Archive
Atlas Obscura: Stephen Harris House (The Shunned House)
Wikipedia: Virgil Finlay „The Shunned House“ (Illustration)
Youtube: The Vampires of Rhode Island
29. März 2020 um 19:39 Uhr
Hallo!
Danke für euren Podcast, verfolge ihn nun schon länger, so viele schaurige-schöne Stunden bei Regenwetter und einer guten Zigarre 🙂
The shunned house – eine richtig gute Geschichte, von Anfang bis Ende, ich weiss nicht was ihr habt.
Man rechnet vielleicht mit einem Vampir oder ähnlichem unter dem Haus, aber es ist eine unbekannte, riesige Gestalt, so groß dass nur der Ellenbogen ausgegraben wird.
Und der Protagonist geht dagegen mit Flammenwerfer, Säure und Gasmaske vor, ich find das klasse 🙂
Und ausnahmsweise besiegt er dann das Böse und es gibt ein happy end 🙂
Nehmt ihr euch auch noch andere Autoren des Genres & deren Werk vor? Ich lese gerade Clark Ashton Smith vom Festa Verlag, auch richtig gut und sein Leben ist glaube ich ähnlich interessant wie das von HPL?
Gruß, Hari!
29. März 2020 um 19:45 Uhr
Hallo Hari,
dass es ein Happy End gibt, finde ich auch gut. Mirkos Einwurf hat allerdings etwas für sich: wo eine so große Menge Schwefelsäure vergossen wurde, fällt es schwer, sich blühende Obstbäume und nistende Vögel vorzustellen …
Zu C. A. Smith verweise ich auf unsere 3 (!) Podcasts, die wir ihm gewidmet haben: Nr. 48, 50 und 51. Du kannst einfach die Suchfunktion oben rechts auf der Webseite verwenden, da sollten Dir die Folgen angezeigt werden.
Ansonsten freuen wir uns, wenn Dir der Podcast insgesamt Freude bereitet!
Viele Grüße
Axel
19. April 2020 um 14:15 Uhr
Hallo ihr beiden,
im Gegensatz zu Mirkos Vorschlag als erstes die Geschichte zu lesen und dann eurer Podcast zu hören, finde ich das Gegenteil immer besser. Wenn man nämlich die kleinen versteckten Einzelheiten im Vorfeld bereits kennt, kann man die Geschichte mehr wertschätzen.
Und jetzt entschuldigt mich, ich muss einen Geschichte auf Youtube anhören 🙂
Grüße,
Pascal
3. Juli 2020 um 18:51 Uhr
„the shunned house“ gehörte schon immer zu meinen Lieblings-HPL-Geschichten.
Ich kann aber Mirkos Enttäuschung über das Ende verstehen. So ging es mir auch immer.
Ich frage mich, ob HPL da vor seiner eigenen Chutzpe Bammel bekommen hat.
Er gönnt sich ja hier mal ein wenig martialische Action (oder glaubt sie vielleicht liefern zu müssen), aber bei der Ausgrabung will er dann eine seiner feinen Andeutungen bringen, und sie gerät so fein, daß sie echt lahm ist. Warum ausgerechnet ein Ellenbogen, herrgott?! Zähne, Schuppen, Rippen, alles wäre ein besserer Payoff gewesen und hätte den Leser mit wilderen Assoziationen zurückgelassen.
Schade!
Und ein bischen unfreiwillig komisch: Wer kann einen halb ausgebuddelten Ellenbogen so genau identifizieren, zumal wenn er riesengross ist. Könnte ja auch Cthulhus Knie sein oder ein Pilzgelenk von Yuggoth.
Sehr lustig, daß offenbar jeder an Ghostbusters denken muss bei dieser Story!