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Polaris, 1918 verfasst, lässt erstmals eine Ahnung davon aufkommen, was Lovecraft mit dem kosmischen Horror vorschwebte: Ein Himmelskörper nimmt Einfluss auf das menschliche Schicksal und entscheidet über Sieg oder Niederlage. Der etwas poetische Stil sowie die an Lord Dunsany erinnernde Atmosphäre der Story lassen an den Einfluss des Letzteren denken. Doch ist es eine bekannte Tatsache, dass Lovecraft erst, nachdem er Polaris zu Papier gebracht hatte, den irischen Schriftsteller „entdeckte“. Ebenso wahr ist es jedoch auch, dass er eben aufgrund von Polaris auf Dunsany hingewiesen wurde. Am Ende kann man bei Beiden jedenfalls Edgar Allan Poe als gemeinsamen Nenner feststellen.
Worüber wir uns sonst noch Gedanken gemacht haben, erfahrt ihr in diesem 101. Podcast der Arkham Insiders. Viel Spaß damit!
Shownotes
- tor.com: The Lovecraft Reread. It Was All a Dream… No It Wasn’t… Yes It Was… No, Wait: “Polaris” and “Memory”
Download: Arkham Insiders Folge 101 – Polaris
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13. September 2021 um 14:45 Uhr
Diese Geschichte habe ich immer so gelesen, als säße der Erzähler in einer psychiatrischen Klinik und würde sich alles nur einbilden („that there is no land of Lomar“). Schön, dass ihr jetzt zu den Geschichten gekommen seid, obwohl ich auch die Folgen über Loveys Leben geschätzt habe, ich habe alle gehört.