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Sommer und Herbst des Jahres 1922 sehen Lovecraft weiter auf Reisen. Von Mitte August bis Mitte Oktober bleibt er, aus Cleveland kommend, durchgängig in New York. Zu Anfang dieser Episode stellen wir uns allerdings die Frage: Wie konnte er sich diese ausgedehnten Trips leisten? Gründe dafür waren seine Anspruchslosigkeit einerseits sowie die Gastfreundschaft seiner New Yorker Freunde andererseits.

Das koloniale New York

Einen Großteil des Podcasts nehmen die kolonialen Attraktionen der Stadt am Hudson ein, die für Lovecraft ein Pflichtprogramm darstellten. Bis auf Queens lernt er alle Stadtbezirke kennen und sucht jeweils historische bedeutsame Orte und Gebäude auf (für eine Liste: siehe Shownotes). Zu Recht rühmt er seine Qualitäten als Stadtführer, und so verwundert es nicht, wenn seine Beschreibungen dieser Ortschaften so gut wie druckreif sind.

Kino und Antiquariate

Aber auch für andere Vergnügungen bleibt Zeit. Wir erwähnen einige Kino-Besuche sowie Visiten der Antiquariate auf der 59th Street (Manhattan), zu der sich Lovecraft überschwänglich äußert:

Die 59th Street ist mit Sicherheit des Zentrum des Universums aller Buchliebhaber.

Ein folgenschwerer Grabraub

Wenn auch die literarische Tätigkeit während dieser 2 Monate gering ist, so begeht Lovecraft doch einen „Grabraub“, der später der Auslöser für seine Erzählung „The Hound“ ist. Das stimmungsvolle Setting dieser Episode stellt der Kirchhof der Holländisch-reformierte Kirche in der Flatbush Avenue in Brooklyn dar. Mit einem Ausblick auf einen ebenfalls entscheidenden Trip an die Küste Massachusetts im Winter des Jahres verabschieden wir uns.

Download: Arkham Insiders Folge 45 – Lovecrafts weitere Reisen 1922

Shownotes

Folgende Sehenswürdigkeiten suchte Lovecraft in New York auf:

Außerdem traf er den Schriftsteller Paul Livingston Keil, der auch als Anhänger von Charles Fort bekannt wurde.

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