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In dieser Folge unterhalten wir uns mit Sebastian Jackel über seinen Weg zu Lovecraft und die Kunst des Übersetzens.
Lovecraft ist allgegenwärtig und Teil der Popkultur.
Hppodcraft ist der Maßstab aller Lovecraft-Podcasts.
Sebastian übernimmt die große und lobenswerte Aufgabe, Lovecrafts Texte aus dem englischen Original ins deutsche zu übersetzen und sie linzensfrei online zu stellen.
Internet-Menschen haben Katzen.
Download: Arkham Insiders Folge 27 – Interview mit Sebastian Jackel
Shownotes
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https://twitter.com/DerDackel - Innsmouth in der Übersetzung von Sebastian:
https://github.com/DerDackel/Lovecraft/releases/tag/1.5 - Hoaxilla Podcast
http://www.hoaxilla.com/ - Vorleserey
http://vorleserey.de/ - Seite von Robert M. Price
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20. Juli 2014 um 20:57 Uhr
Mirko, du bist nicht allein. „Dreams in the Witch-House“ gehört zu meinen Favoriten! „The Temple“ ebenso. Großartige Stories!
Zu Derleth möchte ich anfügen, dass es zwar ehrenwert und toll ist, wie er Lovecraft und Konsorte aus dem Meer der Vergessenheit gefischt hat, aber seine Stories meines Ermessens nach wirklich grenzwertig sind. Furchtbarer noch: viele seiner Ideen. Zwar widerspreche ich euch, dass jedwedes Muster und jedwede Einteilung der Großen Alten dem Mythos schadet, aber damit impliziere ich nicht die Einteilung in Elemente oder (noch schlimmer) gut und böse. Eine grobe Einordnung in die verschiedenen Göttergruppen (Äußerer Gott, Großer Alter, usw.) hingegen macht für mich den Mythos spannender und gehaltvoller.
Was aber an den Stories von Derleth grundlegend falsch läuft (ich kenne leider mehr als mir lieb ist), ist das verzweifelte Namedropping von Mythosgedöns. Ihr kennt die Aufzählung vieler Mythosnamen aus „Whisperer in Darkness“? Bei Derleth habe ich stets den Eindruck, dass er sich genötigt sieht, per Copy and Paste eben diese Zusammenstellung (mit leichten Abwandlungen) in jede seine Geschichten zu verfrachten, um die Belangslosigkeit seiner Stories zu überdecken. Bei mir erreicht er das genaue Gegenteil und präsentiert mir, wie ungeschickt er den Mythos, dem er selbst erst richtig Form verliehen hat, zerstört.
Was seine Ambitionen angeht, im Stile Lovecrafts zu schreiben – und es mag verwundern, aber ich denke, das hat er versucht – sage ich nur: „Die Ziegenmelkern in den Bergen“. Dann vergleicht sie mit „Rats in the Walls“. Wer da keine unschönen Parallelen entdeckt, dem schenke ich einen virtuellen Keks. Ich will nichts spoilern, aber macht es, wenn es euch interessiert, und belehrt mich, wenn ihr könnt, eines besseren. Ich bin da nicht starr in meiner Meinung, bin aber durchaus schockiert, was die beiden Stories angeht. Und da es meiner Meinung nach ein Abklatsch ist, gehört diese Geschichte sogar noch zu den stärkeren.
Genug böse Zungen gesprochen, vielen Dank an Sebastian für seine ehrgeizigen Ziele! Ich hoffe sehr, dass du weiter daran festhälst und wünsche dir alles alles Gute.
Mit freundlichen Grüßen
Blackdiablo
24. Juli 2014 um 10:12 Uhr
Danke für den Kommetar.
„Träume im Hexenhaus“, darauf freue ich mich auch schon.
Auch über August Derleth wird es eine Folge geben, aber das wird noch was dauern.
24. Juli 2014 um 13:45 Uhr
Ich persönlich freue mich auf Clark Ashton Smith, bin aber noch gespannter auf Robert E. Howard, bei dem der Hype an mir leider abzuprallen scheint. 🙁 Vielleicht könnt ihr mir helfen, ihn mögen zu lernen.
24. Juli 2014 um 13:49 Uhr
Dann werden wir uns umso mehr Mühe geben. 🙂