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In unserem Podcast sprechen wir ja immer wieder über Freunde und Wegbegleiter Lovecrafts, die manchmal nicht nur großen Einfluss auf sein Leben und Schreiben hatten, sondern die auch von ihm beeinflusst und gefördert worden sind. Diese Freunde sind für Lovecrafts Biografie sehr wichtig, denn sie zeigen nicht nur, dass der Einsiedler nicht ganz so einsiedlerisch war, wie gelegentlich behauptet wurde, sondern durch diese Freunde stellen wir häufig fest, dass er sie für sein intellektuelles Leben brauchte. Das tat er nicht nur schriftlich, mit seinen zahlreichen Briefen, sondern eben auch oft in Person. Natürlich am liebsten in seiner Heimstadt Providence.

Wir wollen uns heute über das Ehepaar Muriel Elizabeth und Clifford Martin Eddy, jr. aus Providence unterhalten. Der kleine Text, das Gedicht, das wir anfangs gehört haben, stammt von Muriel Eddy und heißt im Original Gates Close To Sunset. Wir widmen uns kurz den Biografien der Familie Eddy, wobei C. M. Eddy, jr. die umfangreichere Biografie hat, sprechen über ihre Beziehung zu Lovecraft und am Ende werden wir versuchen, ihre Bedeutung für Lovecraft und sein Leben zu untersuchen.

Herzlichen Dank an Tina von der Deutschen Lovecraft Gesellschaft e. V. für das Einsprechen von Muriel Eddy’s Gedicht Tore nahe am Sonnenuntergang (Gates Close To Sunset).

Download: Arkham Insiders Folge 65 – Muriel E. und C. M. Eddy, jr.

Nachtrag: Wir erwähnen im Podcast Jim Dyer und seinen Verlag Fenham Publishing, der Erinnerungen und Stories der Eddy’s herausgibt. Im Vorfeld der Aufnahme hatten wir Mr. Dyer kontaktiert. Konkret ging es um die Frage, ob Lovecraft bereits vor 1923 Kontakt mit den Eddy’s hatte. Die Antwort, die dies bestätigt, kam zu einem Zeitpunkt, zu dem wir die Aufnahme schon im Kasten hatten. Freilich möchten wir sie Euch nicht vorenthalten – hier ist Jim Dyer’s Mail vom 9.3.2016:

My name is Jim Dyer and the Eddy’s are my Grandparents (my Mom’s parents). Lovecraft did have contact with my Grandparents before 1923. They corresponded quite a bit even though they lived a few miles apart before they actually met face to face. One of the correspondences we have is a letter from Lovecraft dated September 21, 1918 to my Grandparents regarding the United Amateur Press Association which he signed as the Director.

Thank you for the kind words regarding my Grandmother’s memoirs of Lovecraft. I remember my grandparents reminiscing about Lovecraft and Houdini quite a bit when I was younger.

Thank you once again for contacting me and your interest in my Grandparents.

All the best,

Jim Dyer

Shownotes

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