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Mit dieser Folge knüpfen wir noch einmal an Episode 46 (Marblehead) an. Die Entdeckung des malerischen Flecken an der Küsten von Massachusetts Ende 1922 hatte Lovecraft stark begeistert. So ließ er zu Beginn des Jahres 1923 mehrere Ausflüge in die Region folgen.

Wir unterhalten uns ausführlich über einen Besuche in Danvers – weiland Salem Village – im April 1923. Der Ort spielte in den Hexenprozessen von 1692 eine Rolle und auch Lovecraft konnte sich der gegenwärtigen, sicht- und fühlbaren Vergangenheit nicht entziehen. Wieder sind es Bauten aus der Kolonialzeit sowie des 18. Jahrhunderts, die ihn anziehen und beeindrucken.

Überhaupt zeigt er sich bis in den Herbst 1923 reiselustig, besucht erneut das Merrimac Valley und wandelt auf den Spuren des Quäkers, Abolitionisten und Dichters John Greenleaf Whittier (1807 – 1892). Daran schließt sich ein Trip nach Newburyport an.

Und immer wieder Marblehead. Es war Lovecraft ein Bedürfnis, möglichst auch seine Freunde in die Magie des Ortes einzuweihen. Doch nicht alle legten seinen Feuereifer an den Tag und konnten mit seiner Ausdauer und Begeisterung mithalten. Schließlich überschreiten wir die Grenze von Massachusetts nach New Hampshire und begleiten unseren Autor nach Portsmouth, – eine Stadt, die sich Lovecraft noch so zeigte, als sei die Zeit seit 200 Jahren stehengeblieben. Natürlich ist er hin und weg. Das gilt auch für die Abstecher in die Umgebung von Providence, die er im September mit James F. Morton unternimmt. Die Suche nach dem legendären „Dark Swamp“, einem gänzlich überwucherten und dem Tageslicht entzogenen Sumpf, bleibt leider erfolglos. Dafür kommen wir abschließend auf 2 Flecken zu sprechen, Chepachet und Pascoag, die nachher in der Erzählung „The Horror at Red Hook“ ihren Niederschlag finden sollten.

Download: Arkham Insiders Folge 54 – Tourist par excellence

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