Mit der im Winter 1920 verfassten Story The Picture in the House (Das Bild im Haus) entwirft Lovecraft erstmals seine eigene, neuenglische Geografie, – auch bekannt als Lovecraft Country. Hier hören wir zuerst vom Tal des Miskatonic und der Stadt Arkham. Ja man kann sagen, er versucht hier erstmals, eine dezidiert nordamerikanische Horrorgeschichte zu Papier zu bringen. Ein zentrales Element ist nämlich der Bezug zu den Puritanern, die die britischen Kolonien in Nordamerika im frühen 17. Jahrhundert zu besiedeln begannen. Von großem Interesse ist auch die Reisebeschreibung des Kongos (Regnum Congo) von Filippo Pigafetta, ein Buch, das verantwortlich für den grausigen Twist in der Story ist.

Es ist kein Geheimnis, dass Lovecraft sich in der Beschreibung und Zuordnung des Regnum Congo in einigen Fällen geirrt hat (da er das Werk nicht im Original konsultieren konnte). Auch für uns lagen diesmal einige Fallstricke aus … was ihr im Podcast nachverfolgen könnt. Eine Berichtigung noch an dieser Stelle: In der Zusammenfassung sagt Axel, das Regnum Congo sei 1558 in Frankfurt gedruckt worden; richtig heißt es in der Story: 1598. In Wahrheit jedoch ist der Titel 1591 erstmals in Rom erschienen.

Download: Arkham Insiders Folge 118 – The Picture in the House